Es begann irgendwann im Jahre 2012, als das Aquaria Oberstaufen Thema wurde.
Durch einen guten Freund wurde ich ins Spiel gebracht, als es um einen Hackerangriff auf die damalige Webseite ging. Das WordPress-Gebilde war jahrelang nicht geupdated worden, also standen die Türen offen für Programme, welche sich illegal Zugriff auf die Seite verschafften und sie entstellten.

Das Problem wurde zusammen mit dem damaligen Webseiten Admin gelöst und die Frage kam auf, ob man die Seite überarbeitet oder neu gestalten sollte. Im Zuge dieser Überlegungen setzte ich noch weiter am Fundament an, da ich das Aquaria nicht mehr zeitgemäß vertreten sah. Das Corporate Design war damals fast 22 Jahre alt und die Werbemedien weitestgehend intern erstellt.

Nach dem Wechsel in der Geschäftsführung dann bekam ich die große Chance, die frische und top motivierte Heidi Köberle kennen zu lernen und mit ihr das Projekt “Aquaria Erlebnisbad Oberstaufen” zu starten.

Das Projekt wurde in drei Phasen unterteilt:

  • Neues Corporate Design, welches sich konsequent durchzieht
  • Analyse und Neustrukturierung der Außenkommunikation
  • Organisation der externen Unternehmenskommunikation um die Geschäftsleitung zu entlasten.

Phase 01: Neues Erscheinungsbild

Neues Corporate Design

Die Suche dauerte nicht lange: Katrin Steigenberger schien mir mit Herz und Erfahrung genau die richtige Person in meinem Netzwerk zu sein, welche das Projekt “Neues Corporate Design” mit ihren Ideen und ihrem Talent anpacken konnte.
U.a. war das neue Logo ein neuer Meilenstein in der Geschichte des Erlebnisbades, welcher zusammen mit dem Vorstand bewilligt und abgesegnet wurde.

Die Maßnahmen ausgehend vom Logo und der dazugehörigen Farbgebung waren sehr umfangreich und dank Heidis Verständnis auch in einem Zug umsetzbar.
Unter anderem wurden folgende Kommunikationsmedien dem neuen Corporate Design angeglichen oder ersetzt:

  • Komplettes Leitsystem im Erlebnisbad
  • Anpassung der Social Media Kanäle
  • Anzeigentemplates
  • Internetseite
  • Geschäftsdrucksachen
  • Außenbeschilderung
  • Bekleidung der Mitarbeiter
  • Fahnen
  • Diverse Beklebungen im Einzugsgebiet
  • Aktuelle Fotografien des Hauses und der Mitarbeiter

aquaria_jungemitideen

Neue Webseite

Der neue Internetauftritt wurde zusammen mit meinem geschätzten Netzwerk-Kollegen Sebastian Elpers aus Münster und nach den Gestaltungsvorgaben von Katrin Steigenberger umgesetzt. Die Webseite ist frisch, dezent, informativ und spiegelt den Geist des Aquaria Erlebnisbades perfekt wieder. Die saubere Programmierung führte zu einer exzellenten Google-Indexierung, das Content Management ist für spontane News-Einträge ideal, laut Anwenderin.

Hier gehts zur Webseite.
aquariawebseite_jungemitideen

Besonderheit: Wir entschieden uns, Bewegtbildbanner auf jeder Seite unter zu bringen, da uns diese Art der Dynamik am besten für das Aquaria gefiel. Eine Zeitrafferaufnahme, welche tief in der Nacht von der Gipfelsauna aus von Jonathan Besler erstellt wurde, ist ein kleines Highlight auf der Seite. Ich lernte seine Arbeit kennen und schlug ihn für dieses Werk vor. Hier sein wohl bekanntestes Werk:

Plakat- und Anzeigenkampagne

Zusammen entstand in einem Gespräch die Idee, das Angebot im Bad mit Alltagssituationen gegenüber zu stellen. So entstanden diverse Anzeigenmotive und Plakate, welche diese Gegenüberstellung bis heute inszenieren. Diese Kampagne ist fester Bestandteil der Darstellung nach außen.

Phase 02: Das Aufräumen kann beginnen

Analyse und Recherche

Nun, da das Aquaria neu aufgestellt war und die Basis zur Veränderung in der externen Unternehmenskommunikation bestand, konnten wir uns dem Herzstück widmen. Zusammen mit Heidi Köberle, welche sich eng mit ihrer Belegschaft besprach stellten wir das Aquaria Erlebnisbad komplett neu auf.

Das begann mit einer ehrlichen Analyse mit Fragen wie:

  • Wohin fließt das jährliche Werbebudget?
  • Wo wird nur noch reagiert anstatt zu planen?
  • Ist das derzeitige Setup an Kommunikationsmedien noch zeitgemäß?

Anhand dieser Erkenntnisse gelang es der Geschäftsleitung und mir, eine gründliche und lückenlose Strukturierung vorzunehmen. Dank Heidi Köberle, welche sich voll und ganz auch auf konfrontative und unbequeme Bereiche einließ, funktionierte das perfekt!

Nun hatten wir alles da liegen: Zielgruppensegmente, Angebote, Wirkungsbereiche der Mitarbeiter, jahreszeitliche Aufteilungen und alle externen Kommunikationskanäle.

Ordnung und Relation

Fast einen kompletten Tag kostete uns die übergeordnete Aufstellung aller Bereiche mit- und untereinander. Welche Zielgruppe wird über welches Medium aufgrund von welchem Angebot zu welcher Zeit mit welcher Message und optional im Kontext mit welchem Mitarbeiter angesteuert? Okay, anders:

Wir stellten alle Informationen auf und versuchten Abhängigkeiten und Relationen zu finden.
Nach dem sehr intensiven Workshop hatten wir alles komplett und waren zufrieden.

Die Strukturierung wurde in einem Schaubild visualisiert, welches jedes Jahr erneuert wird, beschreibbar ist und auf einen Blick aufzeigt, was gerade in der externen Unternehmenskommunikation geschieht und warum. Aufgrund dieses Überblicks konnten wir uns danach dem Thema Kampagnen widmen und befanden uns bereits an einem Punkt, an dem die Geschäftsführung merklich durch die erarbeitete Maßnahme entlastet wurde.

Phase 03: Kampagnen

Dank der nun vorherrschenden Ordnung, welche uns als Leitfaden für die Zukunft diente, konnten wir uns ganz dem Thema Kampagnen widmen. Die dauerhafte Werbung anhand von Anzeigen lief und der Plan sagte uns genau, wann welche Zielgruppe besonders angesprochen werden sollte. Erfahren Sie in den separaten Blogposts mehr über die beiden Kampagnen aus dem Jahre 2016.

01. Biersaunawochen vom 01.04.2016 – 30.04.2016
02. Aquaria Action Hero 2016 vom 29.07.2016